Universität. ATHEN. 82. Route. 551 von
Farben,
gibt
sie
eine
Vorstellung
von
der
Wirkung
klassischer
Bauten
im
frischen
Schmuck.
Die
Giebelgruppe
des
Hauptgebäudes,
Geburt
der
Athena,
und
die
Statuen
des
Platon
(l.)
und
des
Sokrates
(r.),
dem
Eingang
gegenüber,
sind
von
Dhrosos.
Im
Innern
gelangt
man
vom
Vorsaal
r.
durch
einen
Gang,
einige
Stufen
abwärts,
zum
Numismatischen
Museum
(Eintritt
s.
S.
529),
das
eine
reiche
Sammlung
von
Münzen
der
Länder
griechischer
Daneben
die
Universität
(Pl.
F
3),
1837
gegründet,
das
Gebäude
von
dem
älteren
Hansen
errichtet,
ebenfalls
mit
ionischer
Säulen-
vorhalle
und
Farbenschmuck.
An
der
nach
deutschem
gerichteten
Hochschule
lehren
ca.
100
Professoren
dozenten
gebäude
sind
auch
die
naturgeschichtlichen
Sammlungen
vereinigt.
Die
angrenzende
prächtige
Bibliothek
(Pl.
E
4),
aus
pente-
lischem
Marmor,
enthält
seit
1903
die
Nationalbibliothek
und
die
mit
ihr
verbundene
Universitätsbibliothek,
zusammen
290000
Bände
und
2500
Handschriften.
—
In
der
nahen
Pheidiasstraße
liegt
l.
das
Deutsche
Stadionstraße
und
Universitäts-Boulevard
münden,
nachdem
sie
noch
die
Äolosstraße
(S.
545)
und
deren
nördliche
Fortsetzung,
die
Patisiastraße
(s.
unten),
gekreuzt
haben,
auf
den
mit
Anlagen
ge-
schmückten
und
namentlich
abends
sehr
belebten
Omóniaplatz
(Pl.
D
2;
S.
530;
Straßenbahnen
s.
S.
528).
Von
der
Südseite
geht
die
Athenastraße
(Pl.
D
3-5)
aus,
von
der
SW.-Ecke
die
Piräusstraße
(Pl.
D-A
3,
4,
S.
520;
abends
schöner
Blick
aufs
Meer),
westlich
die
Konstantinstraße,
mit
der
stattlichen
neuen
Konstantinkirche
(Pl.
C
2)
und,
gegenüber,
dem
ebenfalls
neuen
Nationaltheater
(S.
529);
an
ihrem
Ende
biegt
rechts
die
Straße
nach
dem
Pelo-
ponnes-Bahnhof
(S.
527)
ab.
In
der
Patisiastraße
(Pl.
D
E
2,
1)
erheben
sich
fast
am
Ausgang
der
Stadt
r.
das
Polytechnikum
und
das
Nationalmuseum.
Das
Polytechnikum
(Pl.
E
1),
1858
aus
pentelischem
Marmor
erbaut,
besteht
aus
einem
zweistöckigen
Mittelbau
dorischen
und
ionischen
Stils
und
zwei
vorspringenden
Seitengebäuden
dorischen
Stils.
Im
Oberstock
des
Mittelbaues
ist
das
Museum
der
histo-
rischen
und
ethnologischen
Gesellschaft
untergebracht
(Eintritt
s.
S.
529),
das
allerhand
Erinnerungen
aus
dem
griechischen
heitskriege,
Volkstrachten
u.
a.
enthält.
Eine
Seitenstraße
trennt
das
Polytechnikum
von
dem
Archäo-
logischen
Nationalmuseum.
Das
**Archäologische
Nationalmuseum
(Pl.
E
1),
1866-89
nach
Plänen
von
Lange
aufgeführt,
enthält
die
Altertümersamm-
lungen
des
griechischen